CannaBusiness® Archiv 2001
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Aktionstage "Hanf & Gesundheit"
"Cannabis als Medizin"



Geschichte
Stand der Dinge
"Cannabis als Medizin" auf der CannaBusiness 2001


Geschichte

Die Geschichte von Hanf als Heilmittel ist mehrere tausend Jahre alt: medizinische Anwendungen wurden zuerst im alten Ägypten und in China dokumentiert, später auch in Indien und Griechenland, im antiken Rom und in Arabien. Im Mittelalter geht z.b. Hildegard von Bingen intensiv auf die Kultivierung und Verwendbarkeit von Hanf ein.

Nachdem Cannabispräparate noch um 1900 häufig eingesetzt wurden, verschwinden sie gegen Mitte des 20. Jahrhunderts völlig: die medizinisch-pharmazeutische Entwicklung, wirtschaftliche Aspekte, die umstrittene und neu diskutierte Wirksamkeit der Präparate und massive rechtliche Einschränkungen (Aufnahme ins Betäubungsmittelgesetz) sind die Gründe dafür.
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Stand der Dinge

Seit einigen Jahren erlebt die Nutz- und Heilpflanze Hanf wieder eine Renaissance. Weltweit beschäftigen sich Forscher, Wissenschaftler und Ärzte intensiv mit dem Phänomen Cannabis - weltweit kämpfen Aktivisten um eine faire Beurteilung einer zu Unrecht stigmatisierten Pflanze und um das Recht, sogenannten Rauschhanf als Medikament einsetzen zu dürfen. Hanf galt - und gilt - als probates Mittel gegen Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Spastik und vieles mehr (Details siehe "Einsatzgebiete"), darf aber aufgrund der momentanen Rechtslage nach wie vor ärztlicherseits nicht verschrieben werden.

In der öffentlichen Diskussion wird klar, dass Halbwissen und Vorurteile die Bewertung von Marihuana als Heilpflanze dominieren. Immer wieder ist die These zu hören, die Patienten würden ihre Krankheit vorschieben, um sich ihre Droge zu erschleichen. Ein völlig unsinniger Vorwurf, denn die zur Therapie benutzten Dosierungen sind für Gewohnheitskonsumenten, die lediglich den Rausch suchen, viel zu niedrig - eine Tatsache, die in der Öffentlichkeit offenbar kaum bekannt ist.

Zahlreiche Patienten berichten von großen Behandlungserfolgen bei der Anwendung von Cannabis (speziell Aids- und Krebskranke setzen Cannabis zur Bekämpfung der durch die Therapien verursachten Appetitlosigkeit bzw. Brechreiz ein) - und machen sich damit gleichzeitig strafbar. Der Anbau ist verboten, Erwerb und Weitergabe ebenfalls. Wer erwischt wird, muß zumindest mit dem Entzug der Fahrerlaubnis rechnen, da Drogenkonsumenten - und als solcher gilt der Patient nach heutiger Rechtslage - die Fähigkeit abgesprochen wird, den Anforderungen des Straßenverkehrs gewachsen zu sein. Bei dieser Einschätzung spielt es keine Rolle, ob der Betroffene jemals "high" hinter dem Steuer seines Autos gesessen hat, oder nicht.
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"Cannabis als Medizin" auf der CannaBusiness 2001
Die Aktionstage auf der kommenden CannaBusiness wollen aufklären und die Notwendigkeit aufzeigen, der Nutz- und Heilpflanze Hanf mehr objektive Aufmerksamkeit zu widmen.

Ein hochkarätiges Vortragsprogramm, gehalten von Ärzten, Wissenschaftlern, Juristen, Politikern und Aktivisten, wird umrahmt von einem breiten Informations- und Aktionsangebot (Workshops, Beratungen etc.) aus den unterschiedlichsten Bereichen: Ernährung, Medizin, Körperpflege, alternative Heilmethoden, aktuelle Rechtslage (speziell: Führerscheinrecht), Kontaktmöglichkeiten zu Selbsthilfegruppen und Initiativen u.v.a.m.

Das Vortragsprogramm (Samstag und Sonntag) startet jeweils um 11.00Uhr in der Stadthalle. In Kürze finden Sie an dieser Stelle das vollständige Vortragsprogramm und die Vorstellung der diesjährigen Referenten.

Wir danken der Kölner Internationalen Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin (IACM) und Ihrem Vorsitzenden Dr. med Franjo Grotenhermen für Ihre Unterstützung und Hilfe bei der Organisation der Aktionstage.

Im Laufe der nächsten Wochen wird sich das geplante Programm kontinuierlich weiterentwickeln, zu verfolgen über diese Seite, die regelmäßigen News und den Newsletter der www.cannabusiness.com, der "virtuellen Schwester" der Internationalen CannaBusiness.

Kontakt: mailto Brenda Stumpf orga@cannabusiness.com
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